Konservierungsstoffe

Konservierungsstoffe dienen der Haltbarmachung von verderblichen Lebensmitteln. Sie erhalten die Frische über einen gewissen Zeitraum und verzögern die natürlichen Prozesse des Verderbs. Einfache Formen der Konservierung, wie Trocknen und Räuchern werden schon seit Urzeiten genutzt. Heutzutage wird mittels Zugabe von geeigneten Konservierungsstoffen, Vakuumisierung und Beaufschlagung eine lange Haltbarkeit erzielt.

Kaliumsorbat (E202)

Kaliumsorbat ist das Kaliumsalz der Sorbinsäure und kommt in den Beeren der Eberesche natürlich vor. Kaliumsorbat wird wie Sorbinsäure verwendet, ist aber bedeutend besser löslich. Es ist ein wichtiger Konservierungsstoff für Aromen und Enzyme. Kaliumsorbat ist auch für Kosmetika zugelassen.

Sorbinsäure (E200)

Sorbinsäure wird bei der Lebensmittelkonservierung eingesetzt, um die Haltbarkeit hygienisch einwandfreier Produkte zu verlängern. Sorbinsäure ist in Fett und Wasser löslich und beeinflusst nicht den Geschmack der Lebensmittel. Häufige Anwendungsbereiche sind Trockenfrüchte, zuckerreduzierte Konfitüren, Marmeladen und Gelees. Zudem wird Sorbinsäure auch zur Haltbarmachung von abgepacktem, geschnittenem Käse und Brot verwendet, sowie in Margarine, Fleisch- und Meerestierersatzprodukten.

Natriumbenzoat (E211)

Natriumbenzoat ist ein weißes, kristallines Natrium-Salz der Benzoesäure. Die Verbindung ist geruchlos und stark hygroskopisch. Natriumbenzoat ist gut in Wasser löslich und dient bei der Konservierung vor allem der Verhinderung von Pilzbefall. Die Benzoesäure ist in Spuren ein natürlicher Bestandteil von Milchprodukten, Obst und Honig.

 

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