Süßstoffe & Süßungsmittel

Süßstoffe kommen überall dort zum Einsatz, wo auf Zucker (Saccharose) verzichtet werden soll. Süßstoffe werden synthetisch gewonnen und haben teilweise eine erheblich stärkere Süßkraft als herkömmlicher Zucker. Anwendung finden Süßstoffe in Lutschpastillen, Bonbons und Limonaden oder bei der Herstellung von kalorienreduzierten Produkten.

Natriumsaccharin (E954)

Natriumsaccharin ist ein Süßstoff mit großer Süßkraft, die Wirkung des Saccharins ist rund 450 mal stärker als die von Zucker. In der Lebensmittelherstellung findet dieser Süßstoff Anwendung in Diät- und Lightprodukten, sowie in Gemüse- und Fischkonserven. Darüberhinaus findet man Natriumsaccharin auch als Süßmittel in Zahnpasta und Tierfutter.

Natriumcyclamat (E952)

Natriumcyclamat ist ein Süßstoff mit etwa 35fach größerer Süßkraft als Zucker (Saccharose). Ein weißes, geruchloses Pulver, das gerne dort verwendet wird, wo Hitzebeständigkeit gefragt ist. Natriumcyclamat wird gerne in Light-Produkten und in Nahrungsergänzungsmitteln verarbeitet.

Aspartam (E951)

Aspartam ist ein Süßstoff mit etwa 200facher Wirkkraft von Zucker (Saccharose). Er ist nicht hitzebeständig. Hauptanwendungsgebiete sind Limonaden und Kaugummi, Fruchtdrops oder Bonbons.

Acesulfam K (E950)

Acesulfam K ist ein Süßstoff, der sehr zuckerähnlich schmeckt. Seine Hitzebeständigkeit ermöglicht die Verwendung beim Kochen und Backen.  Acesulfam K wird häufig Getränken zugesetzt und findet auch bei der Herstellung von Zahnpasta Verwendung.

Fructose

Fructose (Fruchtzucker) kommt natürlich in Beeren und Kernobst vor und besitzt eine etwas höhere Süßkraft als Haushaltszucker.

Sorbit (E420)

Sorbit (auch als Sorbitol bezeichnet) kommt natürlich in den Beeren der Eberesche, sowie einigen Obstfrüchten vor. Industriell wird es aus Glucose auf Basis von Weizen- oder Maisstärke gewonnen. Die hygroskopischen Eigenschaften von Sorbit lassen die Verwendung in Mayonaisen, süßen Füllungen und auch Zahncreme zu.

 

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